Das wusste auch schon vor 30 Jahren der Ober-Grüne
Daniel Cohn-Bendit – wer hätte das gedacht?!
Die „multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam“ schrieben einst Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid. Inzwischen wissen viele, was gemeint war.
„Kein Zweifel, je intensiver eine Gesellschaft von verschiedenen
Nationalitäten, Ethnien, Kulturen, Religionen und Lebensstilen
geprägt ist, desto spannender wird sie (und desto größer wird
möglicherweise ihr Vermögen, mit ungewohnten Problemen
pragmatisch umzugehen). Das heißt aber gerade nicht, daß die
multikulturelle Gesellschaft harmonisch wäre. In ihr ist vielmehr
erst recht dann, wenn sich wirklich fremde Kulturkreise
begegnen – der Konflikt auf Dauer gestellt. Die multikulturelle
Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch,
sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und
kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer, sie
hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften
auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die
Verbindlichkeiten ihrer Werte einzubüßen. In der multikulturellen
Gesellschaft geht es daher um die Gratwanderung zwischen
verbindenden und trennenden Kräften – und eben deswegen ist es so
wichtig, daß sie sich Spielregeln gibt.“
Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid.
Quelle: ZEIT Ausgabe 48 – 22 November 1991 – Wenn der Westen
unwiderstehlich wird.“
Ich persönlich halte überhaupt nichts von diesem links-grünen
gesellschaftlichen Experiment. Ich halte es für brandgefährlich.
Der Libanon lässt grüßen!